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2025
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Lesezeit:
7
Minuten
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Hannah Wirtz

Photovoltaik Funktionsweise: Wie Sonnenlicht zu Strom wird

Stellen Sie sich vor, Sie könnten kostenlose Sonnenenergie direkt in nutzbaren Strom für Ihr Zuhause umwandeln. Genau das macht eine Photovoltaikanlage möglich. Doch wie funktioniert diese Technologie genau? In diesem Artikel erklären wir Ihnen verständlich die Funktionsweise von Photovoltaik, vom physikalischen Grundprinzip bis hin zur praktischen Anwendung auf Ihrem Dach.

Photovoltaik Funktionsweise: Wie Sonnenlicht zu Strom wird

Photovoltaik - Sonnenenergie in Strom verwandeln

Photovoltaik (kurz: PV) ist die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie. Diese Technologie nutzt den photoelektrischen Effekt, der bereits 1839 vom französischen Physiker Alexandre Edmond Becquerel entdeckt wurde. Als umweltfreundliche Energiequelle spielt Photovoltaik eine Schlüsselrolle in der Energiewende.

Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Nutzung einer kostenlosen und nahezu unbegrenzten Energiequelle
  • Emissionsfreie Stromerzeugung ohne CO₂-Ausstoß im Betrieb
  • Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen
  • Dezentrale Energieversorgung direkt am Haus
  • Langlebige Technik mit geringem Wartungsaufwand

In Deutschland werden jährlich etwa 1.000 Kilowattstunden (kWh) Sonnenenergie pro Quadratmeter eingestrahlt - mehr als genug, um einen erheblichen Teil des Strombedarfs zu decken. Mit einer modernen Photovoltaikanlage können Sie diese Energie nutzen und selbst zum Stromerzeuger werden.

Wie funktioniert Photovoltaik? Das Grundprinzip einfach erklärt

Die Stromerzeugung durch Sonnenenergie basiert auf einem faszinierenden physikalischen Prinzip. Hier die vereinfachte Erklärung, wie aus Sonnenlicht elektrischer Strom wird:

  1. Licht besteht aus Energiepaketen (Photonen), die auf die Solarzellen treffen
  2. Diese Photonen übertragen ihre Energie auf die Elektronen im Halbleitermaterial der Solarzelle (meist Silizium)
  3. Die Elektronen werden aus ihrer Position gelöst und beginnen zu wandern
  4. Durch den speziellen Aufbau der Solarzelle entsteht ein gerichteter Elektronenfluss - also elektrischer Strom

Während dieses Prozesses wird Gleichstrom erzeugt. Da die meisten Haushaltsgeräte mit Wechselstrom betrieben werden, muss der erzeugte Solarstrom durch einen Wechselrichter umgewandelt werden, bevor er genutzt werden kann.

Der gesamte Prozess läuft völlig geräuschlos und ohne bewegliche Teile ab, was die lange Lebensdauer und Zuverlässigkeit von Photovoltaikanlagen erklärt.

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Aufbau einer Solarzelle - Der Weg des Sonnenlichts zum Strom

Die meisten Solarzellen (etwa 95%) bestehen aus dem Halbleitermaterial Silizium, das aus Quarzsand gewonnen wird. Der spezielle Aufbau einer Solarzelle ist entscheidend für ihre Funktion:

Die Schichten einer typischen Silizium-Solarzelle

Eine Solarzelle besteht aus mindestens drei wichtigen Schichten:

  1. N-dotierte Schicht (negativ geladen durch Beimischung von Phosphor) - hat überschüssige Elektronen
  2. P-dotierte Schicht (positiv geladen durch Beimischung von Bor) - hat "Löcher" (fehlende Elektronen)
  3. Übergangsschicht (p-n-Übergang) - hier entsteht ein elektrisches Feld

Wenn Sonnenlicht auf diese Schichten trifft, werden Elektronen aus der p-dotierten in die n-dotierte Schicht verschoben. Durch metallische Kontakte an den Außenseiten kann der entstehende Strom abgeleitet und genutzt werden.

Verschiedene Typen von Solarzellen und ihre Wirkungsgrade

Je nach Herstellungsverfahren und Material unterscheidet man verschiedene Solarzelltypen mit unterschiedlichen Wirkungsgraden:

  • Monokristalline Solarzellen:
    • Erkennbar an der einheitlich dunklen Farbe und abgerundeten Ecken
    • Höchster Wirkungsgrad (bis zu 22%)
    • Höhere Kosten, aber bessere Leistung auf kleiner Fläche
    • Besonders geeignet bei begrenztem Platzangebot
  • Polykristalline Solarzellen:
    • Erkennbar am blau schimmernden, kristallinen Muster
    • Mittlerer Wirkungsgrad (bis zu 20%)
    • Günstigere Herstellung
    • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Dünnschicht-/Amorphe Solarzellen:
    • Sehr dünne Schichten auf flexiblem Trägermaterial
    • Geringerer Wirkungsgrad (unter 10%)
    • Kostengünstig in der Herstellung
    • Funktionieren auch bei diffusem Licht und höheren Temperaturen gut

Neuere Entwicklungen wie Tandem-Solarzellen oder Zellen mit Perowskit-Strukturen versprechen noch höhere Wirkungsgrade und könnten die Photovoltaik-Technologie in Zukunft noch effizienter machen.

Von der Solarzelle zur Photovoltaikanlage: Alle wichtigen Komponenten

Eine komplette Photovoltaikanlage besteht aus mehreren aufeinander abgestimmten Komponenten, die zusammen ein funktionierendes System bilden:

1. Solarmodule

Solarmodule sind das Herzstück jeder PV-Anlage. Sie bestehen aus mehreren miteinander verschalteten Solarzellen, die in einem wetterfesten Rahmen (meist Aluminium) eingebettet sind. Ein Standard-Solarmodul enthält heute typischerweise 120 oder 144 Halbzellen und kann eine Leistung von 350 bis 450 Watt Peak (Wp) erzeugen.

Die Module werden auf dem Dach oder auf Freiflächen montiert und sollten für eine optimale Leistung:

  • Möglichst verschattungsfrei installiert werden
  • Eine gute Hinterlüftung für Kühlung haben (höhere Temperaturen senken den Wirkungsgrad)
  • Fest und sturmsicher befestigt sein

2. Wechselrichter

Der Wechselrichter ist das technische Gehirn der PV-Anlage und erfüllt mehrere wichtige Funktionen:

  • Umwandlung des erzeugten Gleichstroms (DC) in netzkonformen Wechselstrom (AC)
  • Überwachung und Optimierung der Anlagenleistung
  • Erfassung von Betriebsdaten wie Stromproduktion und Leistung
  • Sicherheitsabschaltung bei Störungen

Es gibt verschiedene Arten von Wechselrichtern:

  • String-Wechselrichter: Mehrere Module werden in Reihe geschaltet
  • Mikro-Wechselrichter: Jedes Modul hat einen eigenen kleinen Wechselrichter
  • Hybrid-Wechselrichter: Können sowohl mit dem Netz als auch mit Batteriespeichern arbeiten

3. Verkabelung und Sicherheitstechnik

Spezielle Solarkabel verbinden die Module mit dem Wechselrichter. Sie sind:

  • UV- und witterungsbeständig
  • Temperaturbeständig (-40°C bis +90°C)
  • Doppelt isoliert für höchste Sicherheit

Zur Sicherheit gehören außerdem:

  • DC-Trennschalter zum sicheren Abschalten der Anlage
  • Überspannungsschutz gegen Blitzschlag
  • Einspeisezähler zur Messung der eingespeisten Strommenge

4. Stromspeicher (optional)

Ein Batteriespeicher erhöht den Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms deutlich:

  • Speichert überschüssigen Solarstrom für die Nutzung in der Nacht
  • Steigert den Eigenverbrauchsanteil von ca. 30% auf bis zu 80%
  • Sorgt für mehr Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz
  • Bietet in manchen Systemen auch Notstromfunktion bei Netzausfall

Moderne Lithium-Ionen-Batteriespeicher haben Kapazitäten zwischen 5 und 15 kWh für Einfamilienhäuser und eine Lebensdauer von 10-15 Jahren.

5. Energiemanagementsystem (optional)

Ein intelligentes Energiemanagementsystem optimiert den Eigenverbrauch durch:

  • Automatische Steuerung von Haushaltsgeräten je nach Stromproduktion
  • Priorisierung von Verbrauchern (z.B. Wärmepumpe, E-Auto-Ladestation)
  • Visualisierung und Auswertung von Energieflüssen
  • Intelligente Ladesteuerung des Batteriespeichers

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Optimale Nutzung: Ausrichtung, Neigung und Verschattung

Die Effizienz Ihrer Photovoltaikanlage hängt wesentlich von ihrer Positionierung ab. Diese drei Faktoren beeinflussen den Energieertrag maßgeblich:

Ausrichtung der Module

Die Ausrichtung bestimmt, wann Ihre Anlage am meisten Strom produziert:

  • Südausrichtung: Maximaler Gesamtertrag über das Jahr, Produktionsspitze mittags
  • Ost-West-Ausrichtung: Geringerer Gesamtertrag, aber gleichmäßigere Produktion (morgens und abends)
  • Ost-Ausrichtung: Mehr Stromproduktion am Vormittag
  • West-Ausrichtung: Mehr Stromproduktion am Nachmittag
  • Nord-Ausrichtung: Deutlich geringerer Ertrag, meist nicht wirtschaftlich

Bei hohem Eigenverbrauch kann eine Ost-West-Ausrichtung sinnvoller sein als eine reine Südausrichtung, da die Stromerzeugung besser mit dem morgendlichen und abendlichen Verbrauch übereinstimmt.

Optimaler Neigungswinkel

Der ideale Neigungswinkel der Module wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst:

  • Der optimale Winkel für maximalen Jahresertrag liegt in Deutschland bei etwa 30-35°
  • Flachere Winkel (10-20°) begünstigen die Sommerproduktion
  • Steilere Winkel (50-60°) verbessern die Winterproduktion
  • Auf Flachdächern werden Module typischerweise mit 10-15° Neigung aufgeständert

Vermeidung von Verschattung

Verschattungen können die Leistung Ihrer Anlage drastisch reduzieren:

  • Selbst kleine Schatten können die Leistung eines ganzen Moduls oder sogar eines Strings beeinträchtigen
  • Typische Verschattungsquellen sind:
    • Schornsteine und Antennen
    • Nahestehende Bäume oder Gebäude
    • Aufbauten wie Gauben oder Dachfenster
    • Schnee und Laub im Herbst/Winter

Moderne Technologien können Verschattungsprobleme mildern:

  • Moduloptimierer oder Mikroinverter ermöglichen die unabhängige Optimierung jedes Moduls
  • Half-Cut-Zellen-Technologie reduziert Leistungsverluste bei teilweiser Verschattung

Tipp: Lassen Sie eine professionelle Ertragssimulation durchführen, bevor Sie Ihre PV-Anlage installieren. So können Sie die optimale Ausrichtung und Anlagengröße für Ihre spezifische Dachsituation ermitteln.

Eigenverbrauch vs. Einspeisung: So nutzen Sie Ihren Solarstrom optimal

Für die wirtschaftliche Nutzung Ihrer PV-Anlage ist die Frage entscheidend: Was passiert mit dem erzeugten Strom?

Eigenverbrauch: Direkte Nutzung des Solarstroms

Eigenverbrauch bedeutet, dass Sie den erzeugten Solarstrom direkt in Ihrem Haushalt nutzen:

  • Jede selbst verbrauchte Kilowattstunde spart den vollen Strombezugspreis (aktuell ca. 30-40 Cent/kWh)
  • Ohne Speicher liegt der typische Eigenverbrauchsanteil bei 25-40% der erzeugten Energie
  • Mit Speicher kann der Eigenverbrauchsanteil auf 60-80% steigen

Um den Eigenverbrauch zu maximieren, gibt es verschiedene Strategien:

  • Lastverschiebung: Energieintensive Geräte (Waschmaschine, Spülmaschine) laufen dann, wenn die Sonne scheint
  • Batteriespeicher: Speichert überschüssigen Strom für die Abend- und Nachtstunden
  • Wärmenutzung: Überschüssigen Strom zum Heizen oder zur Warmwasserbereitung nutzen
  • E-Mobilität: Elektroauto mit Solarstrom laden, wenn die Anlage produziert

Netzeinspeisung: Vergütung für überschüssigen Strom

Strom, den Sie nicht selbst verbrauchen, wird ins öffentliche Netz eingespeist:

  • Dafür erhalten Sie eine gesetzlich festgelegte Einspeisevergütung nach dem EEG
  • Die Vergütung liegt deutlich unter dem Strombezugspreis (aktuell ca. 8-10 Cent/kWh)
  • Die Vergütung wird für 20 Jahre garantiert
  • Die Höhe hängt von Anlagengröße und Installationsdatum ab

Autarkiegrad: Unabhängigkeit vom Stromnetz

Der Autarkiegrad gibt an, wie viel Ihres Strombedarfs Sie selbst erzeugen:

  • Ohne Speicher: typischerweise 25-40% Autarkie
  • Mit mittelgroßem Speicher: 60-70% Autarkie
  • Mit großem Speicher: bis zu 80% Autarkie
  • Vollständige Autarkie (100%) ist technisch möglich, aber wirtschaftlich meist nicht sinnvoll

Tipp: Je nach Ihrer Verbrauchssituation, den aktuellen Strompreisen und der Einspeisevergütung kann sich die optimale Strategie ändern. Lassen Sie sich von einem Energieberater individuell beraten.

Wirtschaftlichkeit und Umweltnutzen: Darum lohnt sich Photovoltaik

Wirtschaftliche Vorteile einer PV-Anlage

Die Rentabilität einer Photovoltaikanlage hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Investitionskosten: 1.300-1.800 € pro kWp für die Basisanlage, plus ggf. 800-1.200 € pro kWh Speicherkapazität
  • Strompreisentwicklung: Je höher die Strompreise steigen, desto rentabler wird die Anlage
  • Eigenverbrauchsanteil: Je mehr Strom selbst genutzt wird, desto wirtschaftlicher ist die Anlage
  • Einspeisevergütung: Beeinflusst die Wirtschaftlichkeit des ins Netz eingespeisten Stroms

Die typische Amortisationszeit einer PV-Anlage liegt bei 8-12 Jahren. Da moderne Anlagen mindestens 25-30 Jahre halten (Herstellergarantie), produzieren sie danach praktisch kostenfreien Strom.

Die aktuellen Stromgestehungskosten (Kosten pro erzeugter kWh) liegen bei etwa:

  • 7-10 Cent/kWh bei großen Anlagen
  • 10-15 Cent/kWh bei kleineren Dachanlagen
  • Dies ist deutlich günstiger als der aktuelle Strombezugspreis!

Umweltvorteile der Photovoltaik

Der Umweltnutzen von Photovoltaikanlagen ist beeindruckend:

  • CO₂-Einsparung: Pro kWp werden jährlich etwa 500-600 kg CO₂ eingespart
  • Energetische Amortisation: Die Energie, die zur Herstellung benötigt wird, ist nach 1-2 Jahren Betrieb wieder eingeholt
  • Rohstoffeinsatz: Hauptsächlich Silizium (aus Sand), das sehr häufig vorkommt
  • Recyclingfähigkeit: Über 95% der Materialien können am Ende der Lebensdauer recycelt werden

Staatliche Förderung und Finanzierung

Verschiedene Fördermöglichkeiten machen die Investition in Photovoltaik noch attraktiver:

  • Einspeisevergütung nach dem EEG für 20 Jahre garantiert
  • KfW-Kredite mit günstigen Zinsen für die Anlagenfinanzierung
  • Regionalprogramme in vielen Bundesländern und Kommunen
  • Steuerliche Vorteile wie vereinfachte Umsatzsteuer-Regelungen und Abschreibungsmöglichkeiten

FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Photovoltaik

Wie viel Strom erzeugt eine PV-Anlage?

In Deutschland produziert eine PV-Anlage mit 1 kWp Leistung je nach Standort und Ausrichtung etwa 900-1.100 kWh Strom pro Jahr. Eine typische 10 kWp-Anlage erzeugt also rund 9.000-11.000 kWh jährlich, was dem Bedarf von 2-3 durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalten entspricht.

Wie groß sollte meine PV-Anlage sein?

Als Faustregel gilt: Ein Vier-Personen-Haushalt verbraucht etwa 4.000-5.000 kWh pro Jahr. Um diesen Bedarf zu decken, wäre eine Anlage mit 4-6 kWp sinnvoll. Wenn Sie auch ein Elektroauto laden oder eine Wärmepumpe betreiben möchten, sollten Sie entsprechend größer planen (8-12 kWp). Für jedes kWp werden etwa 5-6 m² Dachfläche benötigt.

Funktioniert eine PV-Anlage auch bei bewölktem Himmel?

Ja, moderne Solarmodule erzeugen auch bei bedecktem Himmel Strom, allerdings deutlich weniger als bei direkter Sonneneinstrahlung. Bei leichter Bewölkung kann die Leistung auf 50-70% sinken, bei starker Bewölkung auf 10-30%. Im Winter ist die Stromproduktion aufgrund der geringeren Sonnenstunden und des flacheren Sonnenstands etwa 4-5 mal niedriger als im Sommer.

Was ist der Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie?

Photovoltaik wandelt Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom um, während Solarthermie Sonnenwärme zur Erzeugung von Heizwärme und Warmwasser nutzt. Beide Systeme können auf demselben Dach installiert werden und ergänzen sich gut, wenn ausreichend Platz vorhanden ist.

Wie lange hält eine Photovoltaikanlage?

Die meisten Hersteller geben Leistungsgarantien von 25-30 Jahren. Nach dieser Zeit haben die Module noch etwa 80-85% ihrer ursprünglichen Leistung. Die tatsächliche Lebensdauer kann jedoch deutlich länger sein - es gibt Anlagen aus den 1980er Jahren, die immer noch funktionieren. Wechselrichter haben typischerweise eine kürzere Lebensdauer von 10-15 Jahren und müssen eventuell einmal während der Lebensdauer der Anlage ausgetauscht werden.

Lohnt sich ein Batteriespeicher?

Ein Batteriespeicher erhöht den Eigenverbrauch erheblich, ist aber eine zusätzliche Investition. Bei aktuellen Strompreisen und sinkenden Speicherkosten wird ein Batteriespeicher zunehmend wirtschaftlicher. Besonders lohnend ist er für Haushalte mit hohem Stromverbrauch am Morgen und Abend, wenn die PV-Anlage weniger oder nicht produziert.

Muss ich meine PV-Anlage regelmäßig warten?

Der Wartungsbedarf ist sehr gering. Es empfiehlt sich, die Module alle 1-2 Jahre auf Verschmutzung zu prüfen und bei Bedarf zu reinigen. In vielen Regionen erledigt der Regen die Reinigung jedoch weitgehend selbst. Zusätzlich sollten Sie oder ein Fachmann die elektrischen Anschlüsse alle 4-5 Jahre überprüfen.

Was passiert bei Stromausfall mit meiner PV-Anlage?

Standardmäßige netzgekoppelte Anlagen schalten sich bei Stromausfall aus Sicherheitsgründen automatisch ab. Mit speziellen Notstromsystemen kann Ihre Anlage jedoch auch bei Netzausfall Strom liefern. Diese Systeme sind zwar teurer, bieten aber zusätzliche Versorgungssicherheit.

Zusammenfassung

Photovoltaik wandelt Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom um und bietet Hausbesitzern die Möglichkeit, unabhängiger von steigenden Strompreisen zu werden. Mit einer Lebensdauer von über 25 Jahren und sinkenden Anschaffungskosten ist eine PV-Anlage heute eine lohnende Investition – sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch. Der erzeugte Solarstrom kann selbst verbraucht, gespeichert oder ins Netz eingespeist werden.

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