
Erdwärme-Tiefenbohrung: Der komplette Ratgeber 2025 - Kosten, Probleme & Firmen
Erdwärme-Tiefenbohrungen kosten 6.000-12.000 Euro für eine 80-120 Meter tiefe Sonde und ermöglichen Jahresarbeitszahlen von 4,5-5,0 bei Erdwärmepumpen. Die Bohrkosten betragen 50-100 Euro pro Meter je nach Bodenhärte. Eine 80-Meter-Standardbohrung verursacht Gesamtkosten von 12.025 Euro inklusive aller Nebenkosten. Die Lebensdauer von Erdwärmesonden liegt bei über 50 Jahren. 15-25% der Projekte haben Kostenüberschreitungen durch geologische Komplikationen. Acht führende Bohrfirmen mit W120-Zertifizierung decken Deutschland ab. Geologische Gutachten kosten 750-1.500 Euro und sind bei unsicheren Böden Pflicht.

Erdwärme-Tiefenbohrung Kosten 2025: Detaillierte Aufschlüsselung
Kostenstruktur nach Bohrtiefe
Eine 80-Meter-Standardbohrung verursacht durchschnittlich 12.025 Euro Gesamtkosten. Die Kostenaufschlüsselung teilt sich in drei Hauptbereiche:
Reine Bohrkosten (80m Standardbohrung):
- Bohrung: 6.000€ bei 75€/Meter
- Erdwärmesonde (Doppel-U-Rohr): 1.200€
- Verpressung mit Thermozement: 800€
- Zwischensumme Bohrung: 8.000€
Pflicht-Nebenkosten:
- Genehmigungen Wasserbehörde: 250-600€
- Bohrversicherung: 150-500€
- Baustelleneinrichtung: 300-750€
- Erdaushub/Entsorgung: 400-800€
- Verteileranlage und Anschluss: 1.200-1.500€
- Zwischensumme Nebenkosten: 2.300-4.150€
Optionale aber empfohlene Kosten:
- Geologisches Gutachten: 750-1.500€
- Thermal Response Test: 2.500-4.000€ (für exakte Auslegung)
Gesamtkosten nach Bohrtiefe:
- 80m Standardbohrung: 12.025-15.025€
- 100m Bohrung: 14.000-17.500€
- 120m bei hartem Gestein: 16.000-20.000€
Bohrkosten pro Meter nach Bodenbeschaffenheit
Die Bohrkosten variieren erheblich nach Bodenhärte und Bohrgeschwindigkeit:
Weiche Böden (Sand, Kies, Lehm):
- Bohrgeschwindigkeit: 10-15 Meter/Stunde
- Kosten: 50-70€ pro Meter
- Verfahren: Schnellbohrung mit Rollenmeißel
- Typische Regionen: Norddeutschland
Mittlere Böden (verdichteter Lehm, weicher Fels):
- Bohrgeschwindigkeit: 6-10 Meter/Stunde
- Kosten: 70-85€ pro Meter
- Verfahren: Spülbohrung mit verstärktem Bohrgestänge
- Typische Regionen: Mitteldeutschland
Harte Böden (Granit, Gneis, Sandstein):
- Bohrgeschwindigkeit: 3-6 Meter/Stunde
- Kosten: 85-100€ pro Meter
- Verfahren: Imlochhammer-Bohrung
- Typische Regionen: Süddeutschland, Alpenvorland
Regionale Preisunterschiede Deutschland
Norddeutschland:
- 55-75€/Meter (weiche Sedimente)
- Hohe Anbieterdichte senkt Preise
- Kurze Wartezeiten: 2-4 Wochen
Süddeutschland:
- 75-100€/Meter (Jura-Kalkstein, Gneis)
- Weniger Wettbewerb
- Längere Wartezeiten: 6-12 Wochen
Ballungsräume:
- +10-15% Aufschlag
- Erschwerte Logistik und Zufahrt
- Höhere Grundstückspreise
Kosten Österreich (Vorarlberg, Steiermark)
Vorarlberg:
- Tiefenbohrung allein: 9.500-11.500€
- Komplettanlage mit Wärmepumpe: ca. 30.000€
- Bodenbeschaffenheit: Meist günstiges Moränengestein
Steiermark:
- Tiefenbohrung ab 10.000€ aufwärts
- Abhängig von Tiefe und Bodenbeschaffenheit
- Regionale Anbieter: KDS Bohrtechnik, mHOCH3, BOHRFUCHS
Erdwärme-Tiefenbohrung Probleme und Nachteile
Die 6 häufigsten Problemkategorien
1. Geologische Risiken (5-10% der Bohrungen)
Unvorhergesehene geologische Verhältnisse verursachen die schwerwiegendsten Probleme:
- Grundwasser unter Druck: Artesisches Wasser tritt unkontrolliert aus
- Unterirdische Hohlräume: Besonders in Bergbaugebieten gefährlich
- CO₂-Austritte: Seltenes aber ernstes Risiko bei Vulkangebieten
- Härtere Gesteinsschichten: Bohrgeschwindigkeit sinkt drastisch
- Typische Mehrkosten: 2.000-8.000€ für Sanierung
2. Finanzielle Kostenüberschreitungen (15-25% der Projekte)
Forum-Erfahrung aus Energiesparhaus.at belegt die Realität:
"Kostenvoranschlag EUR 12.000, dann ist aber 'zu wenig Energie' aus den Bohrungen gekommen, d.h. noch einmal EUR 10.000 drauflegen müssen."
Häufige Ursachen:
- Härteren Boden als erwartet (geologisches Gutachten fehlte)
- Nachbohrungen wegen zu geringer Entzugsleistung
- Zeitverzögerungen durch Maschinenstunden-Zusatzkosten
- Typische Mehrkosten: 3.000-10.000€
3. Technische Komplikationen (3-8% der Installationen)
- Sondenbruch: Beschädigung beim Einbau der Rohre
- Undichte Verbindungen: Sole-Verluste im System
- Verpressungsprobleme: Unvollständige Verfüllung mit Thermozement
- Hydraulische Fehler: Falsche Durchflussmengen
- Typische Mehrkosten: 1.500-5.000€
4. Genehmigungsprobleme (10-15% der Anträge)
- Ablehnung in Wasserschutzgebieten Zone I+II
- Verzögerungen durch Nachforderungen der Behörden
- Altbergbau-Gebiete erfordern zusätzliche Gutachten
- Naturschutzgebiete: Einzelfallprüfung erforderlich
5. Nachbarschaftskonflikte (5% der Fälle)
- Thermische Beeinflussung von Nachbar-Sonden
- Lärm und Erschütterungen während Bohrung
- Grundstücksgrenz-Abstände nicht eingehalten
- Schäden an Nachbargebäuden durch Bodensenkungen
6. Langzeit-Probleme (selten, aber kostenintensiv)
- Erdreich-Auskühlung bei Überdimensionierung
- Sole-Verluste durch Materialermüdung nach 15-20 Jahren
- Leistungsabfall um 10-20% nach Jahrzehnten
- Reparaturen an Sonden extrem aufwendig (8.000-15.000€)
Erfahrungsberichte: Positive vs. Negative
Kritische Nutzerstimme:
"Meine einzige negative Erfahrung ist, dass ich zu viel Geld ausgegeben habe. Heute würde ich um 1/4 der Kosten einen Ringgrabenkollektor machen."
Positive Gegenstimme:
"Daher wollte ich mal fragen, ob jemand hier schon mal eine richtig schlechte Erfahrung mit seiner Tiefenbohrung bzw. Erdwärmepumpe gemacht hat? [...] Die meisten Probleme entstehen durch falsche Dimensionierung oder billige Installateure."
Community-Konsens: Probleme entstehen hauptsächlich durch:
- Fehlende geologische Voruntersuchung
- Nicht-zertifizierte Bohrfirmen
- Falsche Dimensionierung der Sondenlänge
- Zu niedrige Kostenpuffer
Vorbeugungsmaßnahmen und Risikominimierung
5 Schritte zur Risikominimierung:
- Geologisches Gutachten beauftragen (750-1.500€)
- Identifiziert Bodenschichten präzise
- Berechnet exakte Entzugsleistung
- Warnt vor geologischen Risiken
- W120-zertifizierte Bohrfirma wählen
- Nachweis von Fachkompetenz
- Einhaltung technischer Standards
- Versicherungsschutz inklusive
- Bohrversicherung abschließen (150-500€)
- Deckt Schäden an Nachbargebäuden
- Schützt vor Grundwasser-Verunreinigung
- Absicherung bei geologischen Problemen
- 20% Kostenpuffer einplanen
- Für unvorhergesehene Härtegrade
- Für Nachbohrungen bei Unterversorgung
- Für Zeitverzögerungen
- Festpreise vereinbaren wo möglich
- Bohrkosten pro Meter festlegen
- Nebenkosten pauschalieren
- Garantie für Entzugsleistung einfordern
Erdwärme-Tiefenbohrung: Wie tief muss gebohrt werden?
Berechnung der erforderlichen Bohrtiefe
Die Bohrtiefe hängt von zwei Faktoren ab: Heizlast des Gebäudes und geologischer Entzugsleistung des Bodens.
Berechnungsformel:Bohrtiefe (m) = Heizlast (kW) ÷ Entzugsleistung (W/m) × 1000
Vereinfachte Faustregel: Heizlast (kW) × 20 Meter = Bohrtiefe
Typische Entzugsleistungen nach Bodenart
Trockener Sand:
- Entzugsleistung: 25-35 Watt/Meter (schlechteste Werte)
- Erforderlich bei 6 kW: 171-240 Meter Bohrtiefe
- Meist unwirtschaftlich → Alternative wählen
Feuchter Sand/Kies:
- Entzugsleistung: 40-65 Watt/Meter (gute Werte)
- Erforderlich bei 6 kW: 92-150 Meter Bohrtiefe
- Guter Standardfall
Grundwasser-führende Schichten:
- Entzugsleistung: 70-100 Watt/Meter (beste Werte)
- Erforderlich bei 6 kW: 60-86 Meter Bohrtiefe
- Optimal für Effizienz
Kompakter Fels:
- Entzugsleistung: 45-70 Watt/Meter (mittlere Werte)
- Erforderlich bei 6 kW: 86-133 Meter Bohrtiefe
- Standardfall Süddeutschland
Praxisbeispiele Bohrtiefenberechnung
Beispiel 1: Neubau 120m² (6 kW Heizlast)
- Boden: Feuchter Kies (50 W/m Entzugsleistung)
- Berechnung: 6.000W ÷ 50W/m = 120 Meter
- Umsetzung: 1× 100m + 1× 20m oder 2× 60m
Beispiel 2: Altbau 150m² (8 kW Heizlast)
- Boden: Grundwasser-führend (80 W/m)
- Berechnung: 8.000W ÷ 80W/m = 100 Meter
- Umsetzung: 1× 100m Bohrung ausreichend
Beispiel 3: Mehrfamilienhaus 300m² (15 kW Heizlast)
- Boden: Mittlerer Fels (55 W/m)
- Berechnung: 15.000W ÷ 55W/m = 273 Meter
- Umsetzung: 3× 90m Bohrungen mit 8m Abstand
Optimale Bohrtiefe vs. Wirtschaftlichkeit
Faustregel: Bohrungen über 100 Meter werden auf 2 oder mehr Sonden aufgeteilt.
Vorteile mehrerer Sonden:
- Bessere Wärmeverteilung im Erdreich
- Redundanz bei Sondenausfall
- Geringere Auskühlung pro Sonde
- Flexiblere Platzierung auf Grundstück
Nachteile mehrerer Sonden:
- Höhere Erschließungskosten (mehrere Bohrungen)
- Mehr Genehmigungsaufwand
- Komplexere Hydraulik im Verteiler
- Größere Baustellenfläche erforderlich
Wirtschaftliche Grenze:
- Einzelbohrungen bis 100m: Standard
- 100-150m: Meist noch wirtschaftlich als Einzelbohrung
- Über 150m: Aufteilung auf 2-3 Sonden empfohlen
Erdwärme-Tiefenbohrung Firmen: Die führenden Anbieter
TOP 8 Bohrfirmen Deutschland 2025
Deutschland verfügt über circa 200 zertifizierte Bohrfirmen. Diese acht Unternehmen gelten als Marktführer:
1. Erdwärme & Bohrtechnik GmbH (Sachsen/Ost)
- Standort: Hohenstein-Ernstthal
- Seit 1999, 12 Mitarbeiter, 4 Bohrgeräte
- Spezialisierung: TRT-Tests, enge Platzverhältnisse
- Max. Bohrtiefe: 250m
- Einsatzgebiet: Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt
2. BauGrund Süd (Baden-Württemberg/Süd)
- Seit 1995, 35 Mitarbeiter, 8 Bohrgeräte
- Spezialisierung: Projektierung, Baugrunderkundung
- Max. Bohrtiefe: 200m
- Zertifizierung: ISO 9001, W120
- Einsatzgebiet: Baden-Württemberg, Bayern
3. Ferraro Geothermie GmbH (NRW/West)
- Seit 2022, 8 Mitarbeiter, 3 Bohrgeräte
- Jung & dynamisch, 15 Jahre Team-Erfahrung
- Schwerpunkt: Einfamilienhäuser, Nahwärme
- Einsatzgebiet: Neuss, Düsseldorf, Köln, Ruhrgebiet
4. Die Erdwärmebohrer (Bundesweit - Buderus Partner)
- Partnernetzwerk mit 200+ Mitarbeitern
- 24h-Angebotserstellung (Alleinstellungsmerkmal)
- Alle Partner W120-zertifiziert
- Festpreisgarantien möglich
- Einsatzgebiet: Deutschland-weit
5. Joachim Grießl GmbH (Sachsen)
- Standort: Chemnitz
- Langjährige Erfahrung in Sachsen
- Spezialisierung: Erdwärmebohrungen, Brunnenbau
- Einsatzgebiet: Raum Dresden, Chemnitz
6. Gerd Müllrich (Sachsen/Dresden)
- Lokaler Anbieter Raum Dresden
- Fokus auf Privatkundenprojekte
- Wettbewerbsfähige Preise
- Kurze Wartezeiten durch regionale Präsenz
7. Ehlen Erdbohrungen (Regional)
- Mittelständisches Bohrunternehmen
- W120-zertifiziert
- Kombination Geothermie + Brunnenbau
- Flexible Projektgrößen
8. GESER Geothermie (Regional)
- Spezialisierung auf Geothermie-Projekte
- Komplettlösungen mit Wärmepumpen
- Projektbegleitung von Planung bis Inbetriebnahme
Auswahlkriterien für Bohrfirmen
7 Kriterien für die richtige Bohrfirma:
- W120-Zertifizierung (DVGW Arbeitsblatt)
- Pflicht für Qualität und Genehmigung
- Nachweis über technische Ausstattung
- Beweis für Erfahrung und Fachwissen
- Mindestens 10 Jahre Erfahrung in der Region
- Kenntnis lokaler Geologie
- Etablierte Kontakte zu Behörden
- Referenzprojekte in der Nähe
- Mindestens 20 Referenzen ähnlicher Projekte
- Einfamilienhäuser in vergleichbarer Größe
- Gleiche geologische Verhältnisse
- Nachprüfbare Kundenzufriedenheit
- Bohrversicherung automatisch enthalten
- Deckung von Nachbarschäden
- Grundwasser-Verunreinigung versichert
- Geologische Risiken abgedeckt
- Festpreisgarantie für Standardbohrungen
- Kosten pro Meter festgelegt
- Nebenkosten pauschaliert
- Nur bei außergewöhnlichen Umständen Nachberechnung
- Geologische Beratung im Service enthalten
- Auswertung vorhandener Gutachten
- Empfehlung zur Bohrtiefe
- Risikobewertung kostenlos
- 5+ Jahre Gewährleistung auf Bohrung
- Absicherung gegen Leckagen
- Nachbesserung bei Leistungsmängeln
- Kulanz bei unvorhergesehenen Problemen
Regionale Verfügbarkeit und Wartezeiten Deutschland
Winter/Frühjahr (Januar-April):
- Beste Verfügbarkeit: 2-4 Wochen Wartezeit
- Niedrigere Auslastung der Firmen
- Ideale Bauzeit (frostfreier Boden ab März)
Sommer/Herbst (Mai-Oktober):
- Längere Wartezeiten: 6-12 Wochen
- Hauptsaison für Neubauten
- Frühzeitige Planung erforderlich
Norddeutschland:
- Hohe Anbieterdichte
- Kürzere Wartezeiten ganzjährig
- Mehr Wettbewerb = bessere Preise
Süddeutschland:
- Begrenzte Kapazitäten
- Längere Wartezeiten vor allem im Sommer
- Höhere Preise durch weniger Anbieter
Ballungsräume:
- Mehr Firmen verfügbar
- Aber auch mehr Nachfrage
- Ausweichen auf Randzeiten empfohlen
Firmen in Österreich
Vorarlberg:
- Plankel Bohrungen
- Wälderbau Erdwärme GmbH
- Gebrüder Amann (Installateur mit Geothermie)
- Peter Maier Wärmetechnik
Steiermark:
- KDS Bohrtechnik (Graz)
- mHOCH3 (Leibnitz) - Energie aus Erdwärme
- BOHRFUCHS GmbH (Greinbach bei Hartberg)
- BuGS GmbH (Bezirk Weiz) - Spezialtiefbau
- Weitere 33+ Unternehmen laut WKO Steiermark
Erdwärme-Tiefenbohrung Genehmigung: Rechtliche Voraussetzungen
Genehmigungsverfahren Deutschland
Zuständige Behörden nach Bohrtiefe:
Bis 100m Tiefe:
- Untere Wasserbehörde (Landratsamt/Stadtkreis)
- Wasserrechtliche Erlaubnis nach § 8/9 WHG
- Anzeige nach § 49 WHG als "Erdaufschluss"
Über 100m Tiefe:
- Zusätzlich: Bergbehörde (Bergamt)
- Anzeige nach § 127 Bundesberggesetz (BBergG)
- Geplante Anhebung auf 400m Grenze (Stand 2025 noch nicht in Kraft)
Bearbeitungszeiten nach Komplexität
Standard-Genehmigung:
- Bearbeitungszeit: 4-8 Wochen
- Voraussetzung: Vollständige Unterlagen
- Gebühren: 250-600€
Wasserschutzgebiet Zone III:
- Bearbeitungszeit: 8-12 Wochen
- Zusätzliche Gutachten erforderlich
- Strengere Auflagen möglich
- Gebühren: 400-800€
Über 100m mit Bergrecht:
- Bearbeitungszeit: 12-16 Wochen
- Zwei parallele Verfahren (Wasser + Berg)
- Koordination zwischen Behörden
- Gebühren: 500-1.200€
Erforderliche Unterlagen für Genehmigung
Pflicht-Unterlagen:
- Lageplan mit Bohrpositionen (M 1:500 oder 1:1.000)
- Nachweis Grundwasserabstand (min. 2m zur Sohle)
- Bohrfirma-Zertifikat (W120-Nachweis)
- Bohrversicherungsnachweis
- Technische Beschreibung (Bohrverfahren, Verpress-Material)
Bei Bohrungen über 100m zusätzlich:6. Geologisches Gutachten7. Anzeige bei Bergbehörde8. Nachweis über Bohrerfahrung der Firma
Bei sensiblen Standorten:9. Hydrogeologisches Gutachten10. Nachweis über thermische Simulation11. Nachbar-Einverständniserklärungen
Ausschlusskriterien und Verbotszonen
Erdwärme-Tiefenbohrungen sind verboten bei:
Wasserschutzgebiete:
- Zone I: Komplett verboten (bundesweit)
- Zone II: In der Regel verboten
- Zone III: Möglich mit strengen Auflagen
Heilquellenschutzgebiete:
- Regional unterschiedlich
- Meist nur außerhalb Schutzzone möglich
- Einzelfallprüfung erforderlich
Altbergbau-Gebiete:
- Einsturzgefahr alter Stollen
- Besonders NRW, Sachsen, Saarland betroffen
- Gefährdungskataster prüfen lassen
Geothermiereservatgebiete:
- Für Großprojekte (Kraftwerke) reserviert
- Tiefengeothermie hat Vorrang
- Einzelgenehmigungen möglich
Naturschutzgebiete:
- Einzelfallprüfung durch Naturschutzbehörde
- Meist nur außerhalb Kernzone möglich
Genehmigung Österreich (Vorarlberg, Steiermark)
Vorarlberg:
- Anzeigepflicht nach § 31c Wasserrechtsgesetz (WRG)
- Zuständig: Bezirkshauptmannschaft
- Bearbeitungszeit: 4-6 Wochen
- Kosten: ca. 200-400€
Steiermark:
- Anzeigeverfahren nach § 114 WRG
- Bis 300m Tiefe: Vereinfachtes Verfahren
- Ausnahme: Gespanntes Grundwasser
- Stadt Graz: Detaillierte Informationsblätter verfügbar
Erdwärme-Tiefenbohrung: Abstand zur Grundstücksgrenze
Mindestabstände nach Bundesland
Abstandsregelungen sind nicht bundeseinheitlich geregelt, sondern basieren auf technischen Richtlinien und Landesbauordnungen.
Standard-Mindestabstände (VDI 4640):
Zur Grundstücksgrenze:
- Empfehlung: 3-5 Meter
- Bayern: Mindestens 3m empfohlen
- Zweck: Thermische Beeinflussung vermeiden
- Keine rechtlich zwingende Vorschrift
Zu eigenen Gebäuden:
- Empfehlung: 5-8 Meter
- Schutz vor Bodensenkungen
- Vermeidung von Fundamentschäden
Zwischen mehreren Sonden:
- Empfehlung: 8-12 Meter
- Verhindert thermische Interferenz
- Optimiert Regeneration des Erdreichs
Zu Wasserleitungen:
- Mindestabstand: 2-3 Meter
- Schutz vor Frostgefährdung
- Vermeidung von Leitungsschäden
Reduzierte Abstände mit Nachbar-Einverständnis
Abstände unter 5m zur Grenze sind möglich bei:
- Schriftlichem Nachbar-Einverständnis
- Notariell nicht erforderlich
- Aber Schriftform dringend empfohlen
- Im Grundbuch vermerken lassen
- Schrägbohrungen
- Bohrloch verläuft weg von der Grenze
- Technisch aufwendiger
- 10-20% Mehrkosten
- Nachweis fehlender Beeinträchtigung
- Thermische Simulation erforderlich
- Hydrogeologisches Gutachten
- Genehmigung durch Wasserbehörde
Genehmigungsrechtliche Besonderheiten bei Grenzabständen
Erforderliche Zusatz-Unterlagen bei Abstand <5m:
- Nachbar-Einverständniserklärung
- Unterschrift des Grundstücksnachbarn
- Kopie des Grundbuchauszugs
- Lageplan mit Eintragung der Sonde
- Hydrogeologisches Gutachten
- Grundwasser-Fließrichtung
- Temperaturbeeinflussung benachbarter Sonden
- Kosten: 1.200-2.500€
- Thermische Simulation
- Computermodell der Wärmeausbreitung
- 20-30 Jahre Betriebszeit simulieren
- Nachweis: Nachbar-Sonde nicht beeinträchtigt
- Kosten: 800-1.500€
- Erweiterte Versicherungsdeckung
- Absicherung gegen Nachbarschäden
- Höhere Prämien: 300-600€ statt 150-300€
- Deckungssumme mindestens 500.000€
Erdwärme-Tiefenbohrung Lebensdauer und Wartung
Langlebigkeit der Anlagenkomponenten
Erdwärmesonden gehören zu den langlebigsten Heizungskomponenten überhaupt:
Lebensdauer-Übersicht:
Erdsonden (PE-Rohre):
- Lebensdauer: 50-100 Jahre
- Material: Hochdichtes Polyethylen (PE100)
- Wartungsfrei nach Einbau
- Praktisch keine Korrosion
Sole-Füllung:
- Lebensdauer: 15-25 Jahre
- Austausch bei Bedarf (Alterung, Leckage)
- Kosten Nachfüllung: 150-300€
Verteileranlage:
- Lebensdauer: 25-40 Jahre
- Enthält: Pumpen, Ventile, Anschlüsse
- Wartungsintensivste Komponente
Erdwärmepumpe:
- Lebensdauer: 15-25 Jahre
- Danach Austausch gegen neues Modell
- Sonden bleiben voll funktionsfähig
Umwälzpumpen:
- Lebensdauer: 8-15 Jahre
- Verschleißteil mit regelmäßigem Austausch
- Kosten Austausch: 400-600€
Wartungsintervalle und Kosten
Jährliche Wartung (150-250€):
- Sichtprüfung aller oberirdischen Komponenten
- Druckkontrolle der Soleleitung
- Funktionsprüfung der Umwälzpumpen
- Kontrolle der Anschlüsse auf Leckagen
Alle 2-3 Jahre (400-600€):
- Vollwartung der Wärmepumpe
- Reinigung der Wärmetauscher
- Überprüfung des Kältemittelkreislaufs
- Funktionstest aller Regelungen
Alle 10-15 Jahre:
- Sole-Analyse im Labor (80-150€)
- Nachfüllung bei Bedarf (150-300€)
- Austausch Umwälzpumpen (400-600€)
Alle 15-20 Jahre:
- Wärmepumpen-Austausch (8.000-15.000€)
- Sonden bleiben erhalten
- Neue Pumpe an bestehende Sonden anschließen
Langzeit-Erfahrungen nach 15+ Jahren Betrieb
Typische Alterungserscheinungen:
Sole-Verluste:
- Kleine Leckagen durch Materialermüdung
- Häufigkeit: 5-8% der Anlagen nach 15 Jahren
- Ursache: Verbindungsstellen, nicht Sonde selbst
- Lösung: Nachfüllung oder Reparatur Verteiler
Verschmutzung:
- Ablagerungen in Rohrleitungen
- Beeinträchtigt Durchfluss
- Lösung: Spülung des Systems (300-500€)
Pumpenausfall:
- Umwälzpumpen verschleißen natürlich
- Vorwarnung durch Geräusche
- Austausch problemlos möglich
Leistungsabfall:
- Effizienz sinkt um 10-20% über Jahrzehnte
- Ursachen: Verschmutzung, Pumpen-Alterung
- Durch Wartung minimierbar
Vorbeugende Wartungsmaßnahmen:
- Regelmäßige Druckkontrolle verhindert große Leckagen
- Sole-Analyse erkennt Alterung frühzeitig
- Thermische Leistungsmessung dokumentiert Effizienz
- Pumpen-Austausch bei ersten Anzeichen verhindert Totalausfall
Erdwärme-Tiefenbohrung im Altbau
Besondere Herausforderungen bei Bestandsgebäuden
Altbau-Sanierungen haben spezielle Anforderungen, die über reine Bohrfragen hinausgehen:
1. Enge Zufahrten:
- Bohrgerät benötigt 3,5m Breite, 4m Höhe
- Alte Toreinfahrten oft nur 2,5-3m breit
- Lösung: Kompakte Bohrgeräte (teurer) oder Schrägbohrung
2. Platzmangel:
- Baustelleneinrichtung 10×5m erforderlich
- Lagerung der Bohrausrüstung
- Lösung: Straßensperrung beantragen, Nachbargrundstück nutzen
3. Leitungskonflikt:
- Gas-, Wasser-, Stromleitungen unbekannt verlegt
- Alte Leitungspläne ungenau oder fehlen
- Lösung: Leitungsortung vor Bohrung (300-600€)
4. Denkmalschutz:
- Zusätzliche Genehmigungen erforderlich
- Oft restriktivere Auflagen
- Lösung: Denkmalschutz-Beratung frühzeitig einbeziehen
5. Gebäudestatik:
- Alte Fundamente empfindlicher
- Abstände zu Gebäuden kritisch
- Lösung: Statische Berechnung, größere Abstände
Wirtschaftlichkeit im Altbau
Tiefenbohrungen sind im Altbau oft wirtschaftlicher als Flächenkollektoren:
Vorteile gegenüber Flächenkollektoren:
- Kein Gartenverlust (wichtig bei kleinen Grundstücken)
- Keine Flächenversiegelung erforderlich
- Höhere Effizienz (konstante Temperaturen)
- Passive Kühlung möglich
- Kein Umgraben etablierter Gärten
Amortisationszeit nach Sanierungsgrad:
Gut saniert (<100 kWh/m²):
- Amortisation: 12-15 Jahre
- JAZ erreicht: 4,2-4,5
- Vergleichbar mit Neubau-Effizienz
Teilsaniert (100-150 kWh/m²):
- Amortisation: 15-18 Jahre
- JAZ erreicht: 3,8-4,2
- Noch wirtschaftlich attraktiv
Basissaniert (150-200 kWh/m²):
- Amortisation: 18-22 Jahre
- JAZ erreicht: 3,5-3,8
- Grenzwertig, Einzelfallprüfung nötig
Kombination mit energetischer Sanierung
Die Erdwärme-Installation sollte der letzte Schritt einer Gesamt-Sanierung sein:
Optimale Reihenfolge:
- Dachdämmung (20-30cm)
- Fassadendämmung (12-16cm)
- Fenstertausch (3-fach-Verglasung)
- Kellerdeckendämmung (8-10cm)
- Heizkörper-Vergrößerung
- Hydraulischer Abgleich
- Erdwärme-Tiefenbohrung und Wärmepumpe
Gesamtinvestition Altbau-Sanierung:
- Dämmung gesamt: 25.000-45.000€
- Fenster: 8.000-15.000€
- Heizkörper: 3.000-6.000€
- Erdwärme-Tiefenbohrung: 12.000-18.000€
- Gesamt: 48.000-84.000€
KfW-Förderung Gesamt-Sanierung:
- Effizienzhaus 85: 25% der Kosten
- Effizienzhaus 70: 30% der Kosten
- Effizienzhaus 55: 35% der Kosten
- Kombinierbar mit Wärmepumpen-Förderung
Erdwärme-Tiefenbohrung: Funktion im Detail
Der Bohrprozess Schritt für Schritt
Phase 1: Baustellenvorbereitung (Tag 1)
- Anlieferung des Bohrgeräts (LKW-Größe)
- Aufbau und Nivellierung auf ebenem Untergrund
- Markierung der exakten Bohrposition
- Absperrung der Baustelle
Phase 2: Bohrvorgang (Tag 1-2)
- Spülbohrverfahren mit rotierendem Bohrkopf
- Bohrspülung stabilisiert Bohrloch und transportiert Gestein
- Bohrgeschwindigkeit: 3-15 Meter/Stunde je nach Boden
- Kontinuierliche Überwachung der Bohrstrecke
- Probenentnahme zur Dokumentation
Phase 3: Sonden-Installation (Tag 2)
- Doppel-U-Rohr-Sonde wird vorbereitet
- Einlassen der Sonde in das Bohrloch
- Ausrichtung und Fixierung
- Druckprüfung mit Wasser (6 Bar, 30 Minuten)
Phase 4: Verpressung (Tag 2)
- Verfüllung mit Thermozement von unten nach oben
- Trennung verschiedener Grundwasser-Stockwerke
- Optimale Wärmeübertragung gewährleisten
- Aushärtung über 24-48 Stunden
Phase 5: Anschluss (Tag 3)
- Verlegung der Soleleitung zum Gebäude
- Installation der Verteileranlage im Keller
- Befüllung mit Sole (Wasser-Glykol-Gemisch)
- Entlüftung des gesamten Systems
- Finale Druckprüfung
Phase 6: Inbetriebnahme (Tag 3-4)
- Anschluss an die Wärmepumpe
- Hydraulischer Abgleich
- Funktionstest aller Komponenten
- Einweisung des Betreibers
Geologische Voruntersuchung
Warum ein geologisches Gutachten wichtig ist:
Verhindert Kostenüberschreitungen durch:
- Identifikation von Problemzonen
- Exakte Berechnung der Entzugsleistung
- Warnung vor Risiken (Hohlräume, Grundwasser)
Inhalt eines geologischen Gutachten (750-1.500€):
- Auswertung vorhandener Daten (Bohrdatenbank)
- Bodenschichtung bis zur Zieltiefe
- Grundwasser-Verhältnisse
- Wärmeleitfähigkeit der Gesteinsschichten
- Empfohlene Bohrtiefe und Anzahl Sonden
- Risikoeinschätzung
Thermal Response Test (2.500-4.000€):
- Optionale Zusatzuntersuchung
- Testbohrung mit Wärmeentzugsmessung
- Exakte Bestimmung der Entzugsleistung
- Nur bei großen Projekten wirtschaftlich
Grundwasser und Erdwärme
Grundwasser-führende Schichten sind optimal:
- Höchste Entzugsleistung: 70-100 W/m
- Ständige Wärmenachlieferung durch Grundwasser-Strömung
- Geringste erforderliche Bohrtiefe
- Beste JAZ-Werte möglich
Aber: Strenge Schutzauflagen:
- Grundwasser darf nicht verunreinigt werden
- Verschiedene Stockwerke müssen getrennt bleiben
- Thermische Beeinflussung muss minimal sein
- Besonders strenge Genehmigung
Abstand zur Grundwasser-Sohle:
- Mindestens 2m Abstand empfohlen
- Bei gespanntem Grundwasser: Spezialverfahren
- Dokumentation der Grundwasser-Verhältnisse
Erdwärme-Tiefenbohrung: Heizkörper-Anforderungen
Niedertemperatur-Heizkörper erforderlich
Erdwärmepumpen arbeiten optimal mit niedrigen Vorlauftemperaturen:
Ideale Vorlauftemperaturen:
- Fußbodenheizung: 30-35°C (optimal)
- Wandheizung: 32-38°C (optimal)
- Niedertemperatur-Heizkörper: 40-50°C (gut)
- Standard-Heizkörper: 55-70°C (schlecht)
Warum niedrige Temperaturen wichtig sind:
- JAZ 4,5 bei 35°C Vorlauf
- JAZ 4,0 bei 45°C Vorlauf
- JAZ 3,5 bei 55°C Vorlauf
- JAZ 3,0 bei 65°C Vorlauf
Heizkörper-Austausch im Altbau
Berechnung erforderliche Heizkörpergröße:
Formel: Raumheizlast (W) ÷ 10 W/m² = benötigte Fläche (m²)
Beispiel Wohnzimmer 25m²:
- Heizlast: 2.000 Watt
- Bei 45°C Vorlauf: 2.000W ÷ 10W/m² = 2,0m² Heizkörperfläche
- Alter Radiator: 0,8m² → NICHT ausreichend
- Neuer Plattenheizkörper: 2,2m² → ausreichend
Heizkörper-Typen für Wärmepumpen:
- Plattenheizkörper (Standard, günstig)
- Konvektoren mit Gebläse (schnelle Erwärmung)
- Design-Heizkörper (Optik wichtig)
- Sockelleistenheizung (unauffällig)
Kosten Heizkörper-Austausch:
- Pro Heizkörper: 200-500€ (Material)
- Montage: 150-250€ pro Stück
- Hydraulischer Abgleich: 800-1.200€ (gesamt)
- Typisches EFH: 3.000-6.000€ gesamt
Fazit: Erdwärme-Tiefenbohrung als Premium-Lösung
Erdwärme-Tiefenbohrungen sind die effizienteste aber auch teuerste Methode zur Erdwärme-Erschließung. Mit Gesamtkosten von 12.000-18.000 Euro für die Bohrung und 5-25% Risiko für Komplikationen erfordern sie sorgfältige Planung und erfahrene Fachfirmen.
Tiefenbohrung ist optimal für:
- Kleine Grundstücke (<300m²) ohne Platz für Kollektoren
- Maximale Effizienz-Priorisierung (JAZ 4,5-5,0)
- Langzeit-Nutzer (über 20 Jahre Amortisation)
- Haushalte mit ausreichend Budget (über 25.000€)
- Altbau-Sanierungen mit Platzbeschränkungen
- Passive Kühlung im Sommer gewünscht
Alternative wählen bei:
- Budget unter 20.000€ → Flächenkollektoren oder Erdwärmekörbe
- Großen Grundstücken (über 500m²) → Flächenkollektoren günstiger
- Wasserschutzgebieten Zone I+II → Luftwärmepumpe
- Unsicheren geologischen Verhältnissen → Vorab-Gutachten oder Alternative
- Kurzer Nutzungsdauer (unter 10 Jahre)
Erfolgsfaktoren für Tiefenbohrungen:
- W120-zertifizierte Bohrfirma mit lokaler Erfahrung
- Geologisches Gutachten bei unsicheren Böden (750-1.500€)
- 20% Kostenpuffer für unvorhergesehene Probleme
- Festpreisvereinbarung wo möglich
- Bohrversicherung gegen Schäden (150-500€)
- Hydraulischer Abgleich nach Installation (Pflicht)
- Regelmäßige Wartung alle 2-3 Jahre
Wirtschaftlichkeit mit KfW-Förderung
Mit 70% KfW-Förderung sinkt der Eigenanteil drastisch:
Beispielrechnung 150m² Einfamilienhaus:
- Wärmepumpe + Installation: 15.000€
- Tiefenbohrung 100m: 12.000€
- Gesamtkosten: 27.000€
- KfW-Förderung 70%: -18.900€
- Eigenanteil: 8.100€
Amortisation gegenüber Gasheizung:
- Mehrkosten: 8.100€ (vs. 12.000€ Gasheizung)
- Jährliche Einsparung: 1.200€
- Amortisation: 7 Jahre
Die Investition in eine Erdwärme-Tiefenbohrung ist eine langfristige strategische Entscheidung für Energieunabhängigkeit, minimale Betriebskosten und maximalen Wohnkomfort. Bei korrekter Planung und professioneller Ausführung etabliert sie sich als Premium-Lösung für platzsparende, hocheffiziente Erdwärme-Erschließung mit über 50 Jahren Lebensdauer.
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